Geld verdienen mit WordPress

Inhaltsverzeichnis

Wer mit WordPress Geld verdienen möchte, hat grundlegend zwei Möglichkeiten:

  1. Leistungen rund um WordPress anbieten
  2. die eigene WordPress Seite monetarisieren

WordPress Geschäftsmodelle

Widmen wir uns zuerst einmal den Geschäftsmodellen, die auf eurem eigenen Know-How basieren.

1. Webdesign

Ihr habt ein Gespür für Formen, Farben und kennt euch darüber hinaus mit HTML 5, CSS 3 und Javascript aus – außerdem sind euch WordPress Page-Builder, Themes und das Thema Suchmaschinenoptimierung nicht fremd? Dann könnte das klassische Webdesign die richtige Nische für euer WordPress-Business sein.

2. Theme-Entwicklung

Themes und Frameworks sind Herzstücke von WordPress, denn mit ihnen lässt sich nicht nur das Design, sondern auch die Funktionalität einer Website im Handumdrehen ändern. Wenn ihr nicht nur Grundwissen im Bereich Programmierung besitzt, sondern euch als absolute Cracks in diesem Segment bezeichnet, ist die WordPress Theme-Entwicklung ein Bereich, in dem sich der ein oder andere Euro verdienen lässt. Schaut euch ruhig mal an was entsprechende Premium-Themes (z. B. bei Envato / Themeforest) kosten und wie oft diese installiert wurden.

3. Plugin-Entwicklung

Neben Themes spielen Plugins bei WordPress eine entscheidende Rolle. Statt kleine Funktionen separat programmieren (lassen) zu müssen, stehen WordPress Usern zahlreiche Erweiterungen (kleine Programmpakete, die die an das Hauptsystem andocken) zur Verfügung, um die Funktionalität der eigenen Seite auszuweiten. Wenn ihr eine tolle Idee habt, sind Anwender gerne dazu bereit, gutes Geld für entsprechende Plugin-Lizenzen zu bezahlen.

4. SEO

Ihr kennt die Algorithmen von Google, wisst worauf es bei der Aufteilung von Content ankommt und kennt euch bestens mit weiteren internen und externen Ranking-Faktoren (OnPage- / OffPage-Optimierung) aus? Dann spezialisiert euer SEO-Business doch auf WordPress, das weltweit beliebteste CMS. Auch wenn sich die WordPress SEO nicht sonderlich von der Suchmaschinenoptimierung anderer Seiten unterscheidet, gibt es dennoch kleine, aber feine Unterschiede bei der Umsetzung entsprechender Maßnahmen.

5. Beratung und Schulung

Immer mehr Firmen setzen auf WordPress (oder alternative Content-Management-Systeme). Individuelle Programmierung gehören aus gutem Grund (fast) der Vergangenheit an. Doch auch wenn WordPress und Co recht einfach zu bedienen sind, benötigen Unternehmen zu Beginn eine kompetente Schulung, durch die alle relevanten Mitarbeiter einen Überblick über die Grundfunktionen der Software erhalten.

WordPress-Seite zu Geld machen

Neben dem Anbieten von speziellen Dienstleistungen ist die Monetarisierung der eigenen Website die zweite Möglichkeit, mit WordPress Geld zu verdienen. Auch hier möchten wir euch einen kleinen Überblick geben.

1. Produkte verkaufen (Onlineshop / E-Commerce)

Ein klassisches Online-Business ist der Onlineshop. Auch mit WordPress ist es super einfach, Produkte über das Internet zu verkaufen. Hierfür benötigt man zum einen ein Konzept und zum anderen ein Plugin wie WooCommerce. Dieses erweitert eure WordPress Seite um ein Onlineshop-System mit Produktkategorien, verschiedenen Bezahloptionen und Möglichkeiten zum Verwalten des Lagerbestands.

2. AdSense und Co

Wenn ihr einen Blog, ein Magazin oder ein Infoportal betreibt, das bereits nennenswerte Besucherzahlen generiert, sind Werbeformen wie Google AdSense ideal, um die WordPress Seite zu monetarisieren. Einmal eingebunden bekommt ihr für jeden Klick auf eine der über das Google-Netzwerk bereitgestellten Werbeformen Geld. Wie viel Geld sich mit AdSense verdienen lässt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gute Alternativen oder Ergänzungen zu AdSense sind beispielsweise die Native-Ads von Plista und Outbrain.

3. Werbeplatz-Verkauf

Bei Google AdSense wird ständig neue Werbung ausgespielt, die sowohl auf die Interessen der Leser als auch auf den Inhalt des jeweiligen Artikel / der jeweiligen Seite abgestimmt sind. Alternativ zu solchen Werbeformen könnt ihr auch feste Werbeplätze an Firmen verkaufen. Das umfasst nicht nur Werbeformen wie Banner, sondern auch ganze Artikelplätze, die ihr als Sponsored Posts verkaufen könnt.

4. Affiliate-Werbung

Affiliate-Marketing ist ein gigantisches Feld und ein Klassiker der WordPress-Monetarisierung. Fast alle Online-Händler bieten entsprechende Affiliate-Programme an, um den Verkauf der eigenen Produkte anzukurbeln. Der bekannteste Vertreter ist Amazon mit dem Amazon PartnerNet. Über bekannte Affiliate-Plattformen wie awin.com findet ihr Anbieter in den unterschiedlichsten Nischen. Vergütet werden die Provisionen entweder pro Lead oder pro Sale. Diese Form der Monetarisierung eignet sich vor allem für Nischenseiten, aber auch für Onlineshops und Vergleichsseiten.

> Dem Thema “Affiliate-Website mit WordPress erstellen” widmen wir uns ausführlich unter diesem Link.

5. Kombination verschiedener Maßnahmen

Besonders effektiv ist eine Kombination verschiedener Maßnahmen zur Monetarisierung. Vor allem wenn sich eure Besucherzahlen in Grenzen halten oder eine spezielle Nische nur geringes Potential besitzt, lässt sich der Ertrag mit kombinierten Mitteln deutlich erhöhen. Konkret: Bindet sowohl native Werbeformen als auch Affiliate-Banner sowie individuell verkaufte Werbeformen an. Gleichzeitig könnt ihr eigene Produkte wie E-Books verkaufen oder eine Dienstleistung anbieten, die mit dem Thema eurer Website zusammenhängt.

6. WordPress Seite verkaufen

Solltet ihr all die oben genannten Möglichkeiten, mit WordPress Umsätze zu erzielen recht erfolgreich umgesetzt haben, besitzt ihr einen enormen Wert – natürlich abhängig von der Höhe der Umsätze bzw. des Gewinns. Um nicht von null starten zu müssen, geben andere Menschen teilweise viel Geld, um ein gut laufendes WordPress Projekt zu kaufen. Selbst wenn eure WordPress Seite noch keine hohen Einnahmen erzielt, aber großes Potential besitzt, kann der Verkauf der WordPress Seite eine lukrative Einnahmequelle darstellen.

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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