Ist mein WordPress Theme ein gutes Theme?

Inhaltsverzeichnis

Auf der Suche nach einem optimalen WordPress Theme für eure Webseiten, stolpert ihr zwangsläufig über tausende – ja gar hunderttausende – verschiedene Themes. Grundsätzlich solltet ihr nicht immer auf „Bewährtes“ setzen und jahrelang dasselbe Theme nutzen. Aufgrund vieler technischer Errungenschaften und immer neuen Google-Richtlinien, müssen Themes schon einiges zu bieten haben, um aus der Masse herauszustechen.

Bleibt innovativ und orientiert euch stets neu. Nur so werdet ihr die besten und ansprechendsten Webseiten mit WordPress erstellen. Doch auf welche Kriterien kommt es wirklich an?

1. Begutachtet den Entwickler!

Sehr viele WordPress Themes, werden von privaten Entwicklern erstellt, wo beispielsweise der Support vollständig fehlt. Ein gutes Theme verfügt über eine mehrsprachige Dokumentation und wurde von Entwicklern erstellt, die auch wirklich etwas von ihrem Job verstehen.

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  • Achtet auf einen Support.
  • Existiert eine Dokumentation?
  • Gibt es bereits Bewertungen und Kundenmeinungen?
  • Schaut euch die Anzahl der aktiven Installationen an.

Eine hohe Anzahl aktiver Installationen bzw. viele Verkäufe (bei kostenpflichtigen Themes), kann ein Indiz für ein gutes Theme sein. Muss es aber nicht, schaut lieber die Rezensionen der Kunden an.


2. Was genau braucht ihr wirklich?

Es gibt Themes, wo so ziemlich jede erdenkliche Funktion enthalten ist. Von der Option Sidebar recht oder Sidebar links bis hin zum verstellbaren Header oder der Einpflege eines Logos. Wenn ihr direkt im Backend von WordPress nach Themes sucht, nutzt am besten die Filterfunktion. Achtet aber grundsätzlich auf Themes, die Inhalte auch auf mobilen Endgeräten perfekt darstellen!

Sobald das Theme zu „überladen“ ist, werdet ihr das spürbar an der Geschwindigkeit eurer Webseite merken. Thema Ladezeiten: Auch diese sind ein wichtiger Rankingfaktor bei Google! Vermeidet auch Themes, die eine Reihe von Plugins benötigen, um überhaupt anständig zu funktionieren. Lasst zu aufwendige Themes hinter euch und sucht lieber schlanke und schnelle Lösungen.


3. Nutzt eine Demo um euch ein genaues Bild zu machen!

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In der Regel könnt ihr problemlos eine Demo installieren, um euch vom spezifischen Funktionsumfang zu überzeugen – oder auch nicht. Es gibt keine Demo? Dann Finger weg! Zwar sind Themes schnell wieder gewechselt, aber den Ärger könnt ihr euch sparen. Achtet auch darauf, dass ihr in der Theme Demo alle Funktionen wirklich testen könnt. Nur eine Anzahl einiger Screenshots bringen euch nicht wirklich etwas.


4. Achtet darauf, wo sich die Optionen für das Theme befinden!

Sämtliche Optionen sollten leicht über den Customizer erreicht werden können. Allerdings existieren Themes, bei denen zwar diverse Optionen im Customizer verfügbar sind, aber der Großteil der Einstellungen extra im WordPress Backend vorgenommen werden muss. Beispielsweise über die Einstellungen – Theme Optionen.

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Moderne Themes haben das nicht nötig und bieten übersichtlich sämtliche Optionen im Customizer an. Wenn das nicht der Fall ist, besteht die Gefahr, dass Inhalte umständlich extern hochgeladen werden müssen und das Tempo eurer Webseite leidet!


5. Integrierter Pagebuilder – nett aber mit Ladehemmung!

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Themes die bereits über einen Drag&Drop Pagebuilder verfügen, sind nett gemeint aber bremsen die Webseite. Nutzt dafür lieber Plugins. Große Namen wie Beaver Builder oder Elementor, erlauben euch flexibel und zügig via Drag&Drop in Windeseile Seiten und Beiträge zu erstellen. Also verzichtet auf überladene Themes und ein integrierter „Baukasten“ ist nicht wirklich sinnvoll, sondern bremst die Webseite eher aus!


6. Implementierung von E-Commerce und dergleichen beachten!

Ihr wollt einen Onlineshop betreiben oder digitale Infoprodukte an die Frau oder den Mann bringen? Oder ganze Onlinekurse anbieten? Dann nutzt doch ein Theme, welches bereits über E-Commerce Funktionen verfügt und ihr dabei leicht Zahlungsmodalitäten implementieren könnt! Hier macht solch ein erweitertes Theme durchaus Sinn.

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Auch speziell für das Affiliate Marketing, wie für Amazon oder eBay, existieren diverse (meistens kostenpflichtige) Premium Themes, die ihr direkt mit eurer Amazon oder eBay API verknüpfen könnt.

Weiterhin sind Themes sinnvoll, bei denen bereits Systeme wie LearnDash integriert sind, wenn ihr beispielsweise Online-Kurse verkaufen wollt. Je nach euren Bedürfnissen und inwiefern ihr gewerblich vorgehen wollt, machen Themes für Affiliate Marketing, digitale Infoprodukte, „Onepager“ und andere spezifische Themes mehr als Sinn. Ausprobieren!


7. Tempo ist alles – sucht reaktionsschnelle Themes!

Sobald eure Besucher auf eurer Präsenz landen, werden divers­­­e Abschnitte geladen und nach und nach visualisiert. Dabei spielt nicht ausschließlich die Reaktionszeit in Millisekunden des Servers von eurem Provider eine Rolle.

Auch das Theme selbst sollte schnell interagieren (Zeit bis zur Interaktion). Kaum ein Besucher wird länger als 5 Sekunden warten, bis eure Seite endlich geladen wurde. Tempo ist alles und auch Google wertet sehr schnelle Ladezeiten positiv!

  • Tipp zum Schluss: Achtet grundsätzlich immer auf Themes, die auf allen mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets perfekt visualisiert dargestellt werden. Mehr als die Hälfte aller Besucher werden von mobilen Endgeräten kommen. Responsives Design!

Fazit zu den wichtigsten Kriterien bei der WordPress Theme Wahl

Es ist sicher nicht ganz einfach, dass perfekte WordPress Theme zu wählen. Aufgrund der schier unübersichtliche Masse an Themes, solltet ihr unsere 7 Tipps befolgen und euch daran orientieren. Dann klappt es auch bei euch mit optimalen Wahl und ihr erstellt saubere, responsive und schnelle Webseiten!

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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