Metrics Tools im Test

Inhaltsverzeichnis

Besser als die Meisten

Die meisten SEO-Tools da draußen sind langsam. Glaubt mir, ich muss es wissen, denn als Blogger, der genau über solche Themen bloggt, kriege ich die meisten dieser Tools kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit ich darüber schreiben kann, damit ich sie auch privat verwende und entsprechend erwähne, einfach weil sie eben im Gebrauch sind. Die Wahrheit aber ist: Viele davon gefallen mir gar nicht so gut. Zu komplex sind sie, zu langsam, zu überladen und mit allerlei Funktionen ausgestattet, die ich einfach nicht brauche. Ausgerechnet das SEO-Tool, was mir nun nicht kostenlos zur Verfügung gestellt wird, gefällt mir aktuell am besten. Metrics Tools nennt sich die SEO Suite und die beinhaltet alles was Blogger und Nischenseitenbetreiber benötigen. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass alles rasend schnell und einfach zu bedienen ist. Doch schauen wir uns die Metrics Tools zusammen noch einmal genauer an.

Anders und schneller

Zunächst einmal muss gesagt werden, dass die Metrics Tools noch relativ frisch sind. Vor kurzem erst gestartet, wird derzeit noch viel auf Kundenwünsche eingegangen und dementsprechend sind auch bereits weitere Anbindungen und Erweiterungen geplant. Zuletzt kam beispielsweise eine Möglichkeit zum PDF Export hinzu, in kürze folgt die Anbindung der Google Search Console und so weiter und sofort. Es tut sich also noch eine ganze Menge. Ziel ist natürlich, wie immer, besser als die Konkurrenz zu sein. Wobei das gar nicht nötig ist, wenn ihr mich fragt und auch zu vollmundig klingt. SEO-Tools müssen das Rad nicht neu erfinden, es gibt genug starke SEO Suiten die wirklich genial sind, aber in ihrer Bedienbarkeit ein Alptraum darstellen bzw. einfach zu langsam sind. Das wäre dann auch gleich der wichtigste, wohl anzusprechende Punkt. Metrics Tools macht vieles besser und ist vor allem deutlich schneller als die Konkurrenten.

Performance ohne Ende

Was die Metrics Tools wirklich genial machen, ist die Tatsache, dass hinter dem SEO-Tool eine gefühlte Power steckt, die einem Ferrari gleicht. Oder was auch immer ihr in eurem Kopf mit Kraft und Geschwindigkeit verbindet. Von mir aus auch eine XB-70A, ganz egal. Das führt nun dazu, dass alleine schon der Login deutlich schneller abgewickelt und gesendet wird, als bei vielen anderen Anwendungen. Darüber hinaus wird das Datenset so schnell geladen, dass ich als Nutzer einfach nur verblüfft zuschauen kann. Die Metrics Tools entsprechen meinen eigenen Ansprüchen von Effizienz und Performance und das will was heißen, denn meine eigenen Ansprüche sind, wie Leser wissen, ein wenig extrem und nicht immer realistisch zu erreichen. Ich bin Performance-Fanatiker, dementsprechend wichtig ist es mir, dass Tools umgehend reagieren und nicht träge wirken.

metric tools dashboard

Auf dem Dashboard präsentieren die Metrics Tools rasend schnell die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Seite. | © FastWP

Minimal ist das Zauberwort

Neben der puren Performance, liefern die Metrics Tools aber noch weit mehr. Vor allem der Minimalismus bzw. die einfache Reduzierung sind es, die hier wahre Wunder vollbringen. Wo ich bei anderen SEO-Tools nämlich viel zu oft mit Optionen und Möglichkeiten erschlagen werden, wo mich unnötig komplexe und verschandelte Menüs weiterleiten, steuern sich die Metrics Tools, nach einem kurzen Überblick, durchaus intuitiv, vor allem aber so einfach wie möglich. Alles ist schlicht gehalten, Optionen am linken Rand führen mich zu den verschiedenen Bereichen. Wie im Admin von Wordpress quasi. Der Grund: Hinter den Metrics Tools steckt ein einzelner Programmierer und der muss dementsprechend darauf achten, dass für ihn alles erweiterbar und optimierbar bleibt. Das alleine gefällt mir schon so gut, dass ich während des Tests im Grunde kein anderes SEO-Tool mehr verwendet habe. Weil ich es nicht wollte und weil ich es nicht brauchte.

Alles Wichtige abgedeckt

Doch was können die Metrics Tools nun im Detail? Da das SEO-Tool kein überladenes Monster ist und noch relativ frisch, liegt die Vermutung nahe, dass wichtige Features fehlen. Das mag sein, wenn ihr SEO für gigantische Firmen betreibt, doch Metrics Tools richtet sich auch eher an normale Webmaster, würde ich sagen. An Blogger, Nischenseitenbetreiber, eben alle die das Wesentliche, schnell und einfach verständlich sehen möchten. Nach der Analyse präsentiert Metrics Tools deshalb zunächst einmal wichtige Daten. Die Sichtbarkeit, mitsamt Diagramm über die letzten Monate, sowie die Anzahl an Rankings und indexierten Seiten. Weiter unten werden dann noch alle aktuellen Rankings gelistet, mitsamt Historie (gestiegen/gefallen), Wettbewerb und Suchvolumen, sowie natürlich die aktuelle Position. Frei sortierbar, sodass ihr schnell die besten Rankings, oder die vielversprechendsten Keywords eurer Seite sehen könnt. Neben der Übersicht auf dem Dashboard gibt es noch einzelne Menüpunkte für: Rankings, Veränderungen, Keyword History, Top URLs, SERP, Wettbewerber, Keywordrecherche, Listenabfragen, Winners & Losers. Damit ist jeder wichtige Bereich zum Thema SEO abgedeckt. Zumindest jeder Bereich der mich als Blogger interessiert. Auch wenn andere Webamster bei mir Texte kaufen, hilft mir das Tool bei einer entsprechenden Recherche vorab.

Datenbank von APImetrics

Wer sich nun darüber wundert, warum ein kleines, neues Tools, mit einem mal so einschlagen kann. Naja, es stammt vom Entwickler hinter APImetrics und der liefert schon lange entsprechende Datensets aus. Dementsprechend nutzen auch die Metrics Tools das große Pool an Keyworddaten etc. und greifen auf schon lange vorhandene Datensätze zurück. Diese sind Konkurrenzfähig und in meinem bescheidenen Vergleichen sogar besser bzw. vertrauenswürdiger als bei der Konkurrenz, jedenfalls haben sie Hand und Fuß und sind brauchbar. Die Herausforderung war also ein simples, einfach zu bedienendes Tool für diese Daten zu entwickeln, nicht alles von Grund auf neu zusammenzustellen. Das ist in meinen Augen nun sehr gut geglückt und die größte Stärke der Metrics Tools, Im Vergleich mit den Mitbewerbern, ist die einfache Handhabe und das zurückhaltende Interface. Simpel und schnell, das beschreibt es am besten. Wo andere SEO-Tools erst lange die Daten zusammensuchen, liefert Metrics Tools sie mir einfach sofort und das fast ohne spürbare Ladezeiten. Gefällt mir mehr als gut und wurde technisch anscheinend clever gelöst. Und was clever gelöst wurde, begeistert mich sowieso immer.

metric tools keywordrecherche

Die Daten der Metrics Tools haben Hand und Fuß. Sie basieren auf APImetrics und umfassen über 12 Millionen Keywords | © FastWP

Starkes Ein-Mann-Projekt

Ganz bewusst habe ich hier keinen 0815 Testbericht geschrieben, der euch einfach nur jeden Aspekt des Produkts ganz genau erklärt. Bei Testberichten bin ich eher der Typ, der Erfahrungen, Eindrücke und alles innerhalb der Metaebene lesen und erfahren möchte. Alles andere erklärt euch Metrics Tools schließlich selbst auf der Website. Wichtig ist, was hinter dem Tool steckt, welche Ansätze es verfolgt und wie gut es im Alltag funktioniert. So interessiert mich auch der Hintergrund des Ganzen. Metrics Tools ist nämlich ein kuscheliges Ein-Mann-Projekt. Der Minimalismus war Mittel zum Zweck, um die Wartung und Erweiterung zu ermöglichen, ohne dabei zu komplex zu werden. Das ist geglückt und das zeichnet die Metrics Tools, zumindest wenn ihr mich fragt, jetzt auch aus. Wer die bisherige und weitere Entwicklung verfolgen will, sollte übrigens einen Blick auf die Facebook-Seite der SEO-Tools werfen. Dort werden auch schnell mal ein paar Fragen beantwortet, falls euch irgendetwas auf dem Herzen liegt.

Vergesst das Geld nicht

Wisst ihr was mich bei Tests im Internet stört? Der Tester bekommt das Produkt fast immer kostenlos und vergisst, dass er in der Realität Geld dafür ausgeben müsste. Für mich stellt sich bei jedem Test aber immer die Frage, ob es mir das Geld wert gewesen wäre. Hätte ich privat die 50 oder 100, vielleicht auch die 500 Euro, für das entsprechende Produkt investiert? Oder gefällt es mir, wenn ich ehrlich bin, nur deshalb so gut, weil ich es kostenlos bekommen habe? Der Preis ist einfach ein nicht zu unterschätzender Faktor, wie ich finde. Im Falle der Metrics Tools musste ich mir die Frage nicht künstlich stellen, denn ich bekam den Zugang nicht kostenlos, abgesehen von den 14 Tagen Probezeit, die jeder Nutzer erhält. Am Ende kosten die Metrics Tools dann 17,95 Euro im Monat bzw. 44,95 Euro für die Pro-Version. Auch eine Pro+ für 89,95 Euro steht auf der Liste. Unterschiede gibt es vor allem beim Monitoring und den Keywords. Verständlich, denn beides frisst entsprechend mehr Leistung und kostet dementsprechend auch mehr. Genaue Unterschiede findet ihr übersichtlich auf der entsprechenden Website aufgelistet. Doch niemand kauft hier die Katze im Sack, jeder hat erst einmal die Testphase und entscheidet danach, ob er das Geld investiert oder nicht. Im Vergleich mit anderen Tools finde ich die Preise fair und angebracht. Nicht günstig, aber auch nicht zu teuer.

Fazit zu den Metrics Tools

Natürlich können wir jetzt darüber reden, was die Metrics Tools alles können und was sie, im Vergleich mit der Konkurrenz, nicht können. Interessiert mich aber alles kein Stück, wenn ich ehrlich bin. Schon während der Testphase (14 Tage kostenlosen Zugang, keine Kündigung nötig) hat mich das SEO-Tool regelrecht begeistert. Zugeben, die ersten Klicks waren ein wenig merkwürdig (weil anders als gewohnt), doch dann beschäftigte ich mich kurz mit den Funktionen und siehe da, schon lieferte mir das Tool alles was ich brauchte, alles worauf es mir ankommt. Nur das die Metrics Tools dabei deutlich schneller, direkter, sowie übersichtlicher funktionieren und auch die Datensätze auf mich logischer und vertrauenswürdiger wirken. Allgemein ist das Ganze durch seine minimale Darstellung so einprägsam, dass vieles schon auf den ersten Blick deutlich wird. Diagramme zeigen sofort Veränderungen, die generierten Listen kann ich nach Volumen, Ranking und mehr sortieren, und so sehe ich am Ende einfach immer sofort was ich sehen will. Das funktioniert im Alltag prima, wird von mir definitiv weiterhin genutzt und löst dementsprechend alle bisherigen SEO-Tools. So freue mich auf die Zukunft mit den Metrics Tools und hoffe es entwickelt sich weiterhin so stabil wie bisher. Was es aber nie verlieren darf, um mir zu gefallen, ist der cleane Ansatz, sowie die rasend schnelle Geschwindigkeit. Für mich ist beides aktuell das Alleinstellungsmerkmal, mal abgesehen von den sehr guten Daten der Anwendung. Ich kann euch die Metrics Tools am Ende also nur wärmstens empfehlen.

Empfehlungen:



Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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