Mistape: Rechtschreibfehler melden leicht gemacht

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Clevere Lösung für Rechtschreibfehler

Nachdem ich mit meinem eBook zum Thema Wordpress Performance fertig bin, kann ich mich nun endlich um die vielen angehäuften Entwürfe kümmern. Zum Beispiel den Artikel zum Mistape Plugin, welches sich auf einfache und recht clevere Weise darum kümmert, dass Nutzer euch Rechtschreibfehler melden können. Das tun sie zwar sowieso, doch damit so etwas nicht innerhalb der Kommentare geschieht, oder umständlich via Mail, hat sich Mistape eine einfache und sehr praktische Lösung ausgedacht. Welche das ist, schauen wir uns jetzt mal im Detail an.

Rechtschreibfehler sind unvermeidbar

Das Problem mit den Rechtschreibfehlern innerhalb eines Blogs ist kein neues Problem, es ist altbekannt und wird immer bestehen bleiben. Zum einen weil es Leute (wie auch mich) gibt, die die Rechtschreibung einfach nicht perfekt beherrschen und dazu als nicht so wichtig erachten, zum anderen weil es bei Artikeln immer das große Thema Zeit-Kosten-Nutzen gibt. Es ist schlichtweg ineffizient, einen Artikel zu perfektionieren, das ist leider einfach so. Wer das versucht, wird mit seinem Blog nie Erfolg haben. Also gibt es zwangsläufig hier und da Rechtschreibfehler, die mit Mistape aber zumindest nach und nach behoben werden können.

Mistape Screenshot
Mistape macht das Melden und Verbessern von Rechtschreibfehlern sowohl für Nutzer, als auch für den Admin deutlich einfacher.

Markieren und melden, mehr nicht

Mistape integriert einen kleinen Text unter den Artikeln und zeigt damit auf, wie Rechtschreibfehler einfach und direkt gemeldet werden können. Dazu ist gar nicht viel nötig, denn dank Mistape ist das Melden solcher Fehler einfacher denn je. Einfach das Wort markieren, Strg + Enter (beim Mac Ctrl) drücken und schon erscheint das Fenster, mit dem die Meldung über den Fehler gesendet werden kann. Der Admin bekommt dann die genaue Stelle per E-Mail geschickt, alternativ könnt ihr Fehler auch an einen anderen Nutzer oder eine andere E-Mail-Adresse senden. Letzteres ist praktisch, wenn ihr jemanden habt, der sich gezielt um die Rechtschreibung kümmert, oder sich einfach sehr gut damit auskennt. Bei großen Blogs ist das eventuell auch ein Korrektorat.

Anpassbar und leicht zu integrieren

Die Lösung von Mistape ist recht einfach, praktisch und kinderleicht zu integrieren. Das Plugin besitzt außerdem viele Anpassungsmöglichkeiten und Hooks, sodass jeder auf seine Kosten kommt, auch die, die sich vielleicht etwas besser auskennen und ein wenig daran herumschrauben wollen. Mistape ist also grundsätzlich erst einmal recht nützlich, weil es passiv die Qualität eurer Artikel verbessern kann, zumindest wenn ihr engagierte Nutzer habt. Außerdem hält das Plugin die Korrekturen von den Kommentaren fern, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. Ich mag es einfach nicht, wenn Kommentare für Off-Topic Zeug genutzt werden, oder wenn es nicht zum Thema passt. Das bringt einfach Unordnung und die ist mir ein Dorn im Auge.

Bild Korrekturformular
Bei Bild.de ist das ganze einfacher, über simples Kontaktformular gelöst. Das ist zwar Performanter, aber auch weniger genau.

Fazit zu Mistape

Mistape ist eine clevere und durchdachte Lösung, um Nutzern die Möglichkeit zu geben Rechtschreibfehler zu melden. Auf der anderen Seite integriert Mistape wieder Scripte und auch wenn es recht performant ist, sehe ich nicht wirklich die Notwendigkeit. Warum nicht einfach etwas ähnliches mit einem simplen Kontaktformular aufbauen? Bild.de macht das glaube ich so, dass Rechtschreibfehler unter den Artikeln einfach mit einem Hinweis an die Redaktion gemeldet werden können. Das ist deutlich simpler und damit auch effizienter. Außerdem stelle ich mir gerade die Frage, ob der DAU (Dümmste anzunehmende User) die Tastenkombination und das Markieren von Wörtern überhaupt hinkriegt, oder ob es nur damit endet, dass ihr dutzende E-Mails bekommt, mit Fragenwie das Melden von Rechtschreibfehlern eigentlich genau geht. Naja, aber das müsst ihr für euch selbst entscheiden. Clever gelöst ist es allemal, aber ob ich es einsetzten würde… ich weiß es nicht. Und ihr?

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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