Multipurpose Themes & Pagebuilder sind IMMER EXTREM LANGSAM!

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Im heutigen Artikel möchte ich kurz auf das Thema Performance im Zusammenspiel mit Multipurpose Themes + Pagebuildern, speziell dem Divi Theme eingehen.

Grundsätzlich sind wir uns natürlich alle einig darüber dass die Verwendung eines Multipurpose Themes, sei es das Divi, das Avada oder wie sie auch immer alle heißen, die Performance nicht verbessern, sondern eher verschlechtern.

Multipurpose Themes & Pagebuilder – Grundsätzlich!

Wer fastWP aufmerksam liest wird mittlerweile aber auch wissen dass ich den Einsatz von Multipurpose Themes und auch den den Einsatz von Pagebuildern nicht ablehne, sondern sogar teilweise befürworte.

Auch wenn mir hier der ein oder andere widersprechen wird, ich bin der festen Überzeugung dass ich ein ansprechendes Design inklusive responsive Layout schneller und effektiver mit einem solchen Theme oder Pagebuilder umsetzen kann, als ohne.

Nun werden eben diese Multipurpose Themes + Pagebuilder aber auch gerne verteufelt und es wird ihnen von verschiedenen Stellen gerne nachgesagt dass es mit deren Verwendung nicht möglich ist zügig ladende Webseiten zu bauen.

Das auch diese Aussage nicht stimmt, möchte ich heute anhand eines Fallbeispieles kurz erläutern.

Für einen Kunden sollte ein übersichtlicher Onepager zur Präsentation einer speziellen Software umgesetzt werden.

Kurze klare Präsentation, alles clean, groß und übersichtlich, aber auch die Möglichkeit selbst Inhalte (eventuell Bilder) anzupassen.

Klarer Fall für das Divi.

Das Resultat: https://cardetektiv.de/

Auch wenn die Seite aktuell noch recht “schmal” aufgebaut ist und hier sicher noch einige Bereiche folgen werden, das ein Multipurpose Theme, inkl. Pagebuilder eine schnelle Ladezeit nicht ausschließt, zeigt diese Webseite doch recht gut.

Hier die technischen Daten:

Provider: Raidboxes (Starter)

Theme: Divi

aktive Plugins: Fast Velocity Minify, String Locator, Duplicate Page

keine Verwendung von Google Fonts, Font awesome lokal installiert

Hier einmal die aktuellen Tests von GTmetrix, Pingdon und Google PageSpeed Insights

divi gtmetrix
divi pingdom
divi google

Alles in allem sicherlich Ladezeiten mit denen man leben kann.

Ich möchte mit diesem Beispiel nicht pauschal sagen dass Multipurpose Themes oder auch Pagebuilder immer die beste Wahl sind.

Aktuell bin ich der Meinung dass eine schlanke Webseite, z.B. eine Firmenpräsentation oder auch wie in unserem Fall eine Produktpräsentation 100%ig mit einem Multipurpose Theme umgesetzt werden kann ohne Performanceeinbußen hinnehmen zu müssen die sich für den Kunden negativ auswirken könnten.

Was ich in diesem Artikel schon einmal vorweg nehmen möchte – ich denke Multipurpose Themes und Pagebuilder bekommen schnell Probleme wenn es zum exzessiven Einsatz von Plugins kommt.

Genau dies verzeihen Sie nämlich nicht und ich bin der Meinung dass sie im Zusammenspiel mit vielen(oder speziellen) Plugins weitaus spürbarere Performanceeinbrüche zu Tage bringen als z.B. bei Verwendung des Twenty Nineteen.

Ich werde diesbezüglich einige Tests nachliefern, zumindest ist dies in den letzten Wochen sehr auffällig gewesen, weswegen ich hier gerne umfangreichere Tests durchführen möchte.

Was sind denn eure Erfahrungen? Postet hier gerne einmal euer Multipurpose Theme – sei es als Negativbeispiel oder als positives Beispiel für eine schnell ladende WordPress Seite.

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

7 Antworten

  1. ganz ehrlich, ich glaube dass sich der “gemeine” Programmierer” ein wenig bedroht fühlt. Mittlerweile kann eben auch der Otto-Normalverbraucher” eine Webseite erstellen und unter Verwendung von eben solchen Multipurpose Themes ist es sogar möglich responsive richtig tolle Ergebnisse abzuliefern! Unabhängig zur Ladezeit, da bin ich offen gesagt nicht der Experte, ich denke dass Pagebuilder eine Offenbahrung für Wordpress waren. Ich zumindest habe diese als solches empfunden.

    1. sehe ich 100% genauso. Aber grundsätzlich kann man das einem WordPress Entwickler nicht mal übernehmen. Wenn am Ende der 0 8 15 Hobby Webby genau das gleiche bauen kann wie der Entwickler würde ich mich auch bedroht fühlen.

    2. Wordpress ist vermutlich auch sehr marketing lastig. Als Anfänger ist mir das schon aufgefallen und es nervt oft was für Blödsinn im Netz über Wordpress verbreitet wird. PageSpeed Insights (Google) ist eine Seite in der man jede Wordpress Seite auf Geschwindigkeit testen kann. Ich habe noch keine Seite gefunden (Wordpress – insb. Divi Theme) die bisher bestanden hat! Natürlich langsamer – was sonst? Aber trotzdem gut.

  2. Ich muss in unserer Firma die Webseite betreuen die auf wordpress basiert. Diese wurde vor etwa 1,5 Jahren mit einem Pagebuilder umgesetzt, Visual Composer. Ich bin bis heute mehr als dankbar dafür da ich sämtliche Inhalte pflegen und verändern kann. Ich bin jetzt kein Wordpress Experte aber ich denke irgendwie schon das ein Pagebuilder hier hilfreich ist, also für User die eben weniger Ahnung von html und Co haben.

  3. Ein schönes Beispiel dafür, dass Speed-Optimierung keine einmalige Sache ist, sondern, so wie SEO, ein permanenter Prozess. Denn die PSI-Bewertung “99” – siehe oben die Header-Grafik – ist für besagte Domain schon wieder ins Mittelmaß abgeglitten. So etwas passiert ständig, keine Frage: ein Theme- oder WP-Update reicht da aus, oder ein neues Plugin, oder ein neuer Artikel, der im Blog dazukommt. Den Speed im Blick zu behalten und auch nachzujustieren ist eine der permanenten Aufgaben bei der Web-Adminsitration, die sehr viele Seitenbetreiber nicht im Blick haben.

    1. @Frank, ich gebe dir grundsätzlich recht. In diesem Fall kommt die doch „spürbarere“ Verschlechterung durch die Integrierung des Chat Plugins. Egal welche Lösung hier verwendet wird, diese wirken sich schon recht spürbar auf die Performance aus.

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