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WordPress Cookie Plugins: Das müsst ihr darüber wissen!

Inhaltsverzeichnis

Der Besuch einer neuen Website bringt die ewig gleiche Frage mit: Welche Cookies seid ihr bereit zu gestatten? Ob bei NetBet Deutschland, beim regionalen Pizzaservice oder bei der großen Homepage eines Kaufhauses, die Frage ist immer gleich.

Wenn ihr selbst eine Website mit WordPress gestaltet, werden eure Besucher ebenfalls über genau diese Frage stolpern. Aber woher kommen die Cookies eigentlich und was müsst ihr über die Nutzung von Cookie Plugins wissen?

Braucht man für Cookies eine Zustimmung und wenn ja, welche?

Unterschieden wird zwischen technischen, essenziellen und Werbe-Cookies und sobald euer potenzieller Kunde eure WordPress Website betritt, wird er nach der Zustimmung gefragt. Vor einiger Zeit war es ausreichend, den Nutzer zu informieren, heute gibt es deutlichere Vorgaben, was den Umgang mit den individuellen Daten angeht. Im Fokus steht dabei immer die DSGVO, ein Akronym für die Datenschutz-Grundverordnung. Das Ziel besteht darin, die Daten von Verbrauchern im Internet zu schützen.

In der EU wird immer wieder diskutiert und debattiert, welche personenbezogenen Daten gespeichert und verwendet werden dürfen und welche nicht. Mit dem Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 wurden rechtliche Veränderungen eingeführt. Es geht primär um technisch nicht erforderliche Cookies, die vor allem der Datensammlung und Auswertung des Konsumverhaltens dienen.

Mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs wurde festgelegt, dass eine Zustimmung zur Nutzung von Cookies erforderlich ist, bevor ihr die persönlichen Daten und das Verhalten eines Nutzers speichern dürft. Betritt ein potenzieller Kunde eure Website, muss eine Information über die Verwendung von Cookies erfolgen und zusätzlich müssen Verbraucher akzeptieren, dass das Verhalten aufgezeichnet wird.

Cookies im Marketing – warum sie so wichtig sind

Nun mögt ihr vielleicht denken, dass ihr auf Cookies verzichtet und eure Kunden lieber durch eine innovative Websitegestaltung von eurem Produkt überzeugen. Tatsächlich sind Cookies aber vor allem im Marketing sehr effektiv. Durch die Sammlung von Daten ist es euch möglich, für eure Kunden spezielle Angebote zu erstellen, die sein Nutzererlebnis verbessern.

Das sieht in der Praxis dann so aus: Ein potenzieller Interessent besucht eure Website und sieht sich bei einer bestimmten Produktgruppe um. Es erfolgt kein Kauf, später navigiert die Person jedoch in ihre sozialen Netzwerke und erhält Werbung von eurem Unternehmen angezeigt. Anstatt nun ein wahlloses Produkt zu zeigen, wird ein Produkt beworben, was zuvor im Fokus des Verbrauchers stand. Damit steigen eure Lead-Wahrscheinlichkeit und die Zufriedenheit des möglichen Kunden an.

WordPress-Plugins kümmern sich um die Zustimmung eurer Nutzer

Wer ein Magazin liest und auf Werbung stößt, muss das nicht vorher akzeptieren. Eure Werbung ist nicht das Problem, es ist das Tracking der Aktivitäten eurer Websitebesucher. Wenn ihr eine Website mit WordPress erstellt, lassen sich Cookies mithilfe des passenden Plugins auf der Website integrieren. Der komplette Cookie-Verzicht ist nahezu unmöglich, denn immer, wenn Drittanbieter genutzt werden, ist es bereits nötig, Cookies zu setzen.

Selbst WordPress benötigt Cookies. Wenn ein Nutzer eure Website mit einem Kommentar versehen will, werden all jene personenbezogenen Daten gespeichert, die für eine Veröffentlichung nötig sind. Wenn ihr Analyse-Tools anbietet, Widgets zur Verfügung stellt oder auf eure Social-Media-Accounts verlinkt, werden ebenfalls Daten an Drittanbieter weitergegeben.

Die passenden WordPress Plugins stellen sicher, dass eure Websitebesucher korrekt über Cookies informiert werden und dass sie die Möglichkeit haben, der Verwendung manuell zuzustimmen. Wichtig zu wissen: Das automatisch vorausgefüllte Kästchen für nicht benötigte Cookies ist nicht erlaubt! Der Nutzer muss aktiv anwählen, dass er mit nicht nötigen Cookies einverstanden ist.

Mit einem Cookie-Cosent-Plugin sorgt ihr dafür, dass eure Nutzer manuell ihre Zustimmung zur Verwendung von Cookies geben müssen. Entscheidend ist, dass das produzierte Cookie-Banner auch wirklich rechtskonform gestaltet ist. Die Vorschriften in der EU sind zwar in einigen Teilen schwammig, diesbezüglich aber deutlich. Die folgenden fünf WordPress Cookie-Plugins erlauben euch die optimale Platzierung des Cookie-Banners auf eurer Website.

  • Cookie Notice: Dieses Plugin ist vor allem für Einsteiger perfekt geeignet, denn es ist kostenlos erhältlich und lässt sich äußerst simpel installieren und bedienen. Ein großer Nachteil ist aber, dass das Plugin nicht in der Lage ist, verschiedene Cookie-Arten zu differenzieren.
  • Borlabs Cookie: Zwar ist die Premiumversion von Borlabs Cookie kostenpflichtig, dafür gibt sie aber viele Funktionen preis, die eine optimale Gestaltung möglich machen. Das Ziel bei der Nutzung ist, dass die Besucher eurer Website möglichst die Zustimmung für die Verwendung von Cookies geben.
  • Cookie Bot: Der intelligente Cookie Bot funktioniert auf Cloudbasis und ist der Lage, die Verwendung von Cookies zu erkennen. Wenn ein Nutzer eurer Website keine Zustimmung gegeben hat, werden alle möglichen Cookies automatisch blockiert und ihr bleibt auf der sicheren Seite.
  • Complianz: Mit 25 verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten habt ihr mit Complianz eines der vielfältigsten Plugins auf eurer Website installiert. Nachteil ist, dass es keine Live-Vorschau bei der Bearbeitung gibt. Vorteil hingegen ist, dass zwischen den Rechtsräumen Kanadas, der EU, Großbritanniens und der USA unterschieden wird.
  • Real Cookie Banner: Hier habt ihr 101 verschiedene Cookie-Vorlagen zur Verfügung und ein Plugin, was vermutlich von rund 80 Prozent aller WordPress Websites verwendet wird. Die Einrichtung ist easy, auch die Umgestaltung eures Cookie-Banners gelingt mit dem einsteigerfreundlichen Tool im Handumdrehen.

WordPress Plugin auf die Website zugeschnitten auswählen

Grundsätzlich verwendet jede WordPress Website Cookies und es gibt eine ganze Menge passender Cookie Plugins für euch. Die richtige Wahl zu treffen ist dabei aber nicht immer einfach, vor allem wenn ihr bislang noch wenig Erfahrung gesammelt habt und euch einfach nur an die DSGVO halten wollt.

Betrachtet daher immer eure Ansprüche an das Plugin:

  • Wie individuell soll euer Banner werden?
  • Welche Ansprüche habt ihr für eure Kunden?
  • Bietet das Plugin die richtige Einwilligungsart an?
  • Passt das erzeugte Banner optisch zu eurer Website?

Wenn ihr gern auf einen kompletten Einrichtungsassistenten zurückgreifen wollt, sind Plugins wie Complianz, aber auch DSGVO Pixelmate oder Cookiebot gut für euch geeignet. Manchmal braucht es auch ein wenig Zeit, bis ihr die passende Lösung für eure Website gefunden habt. Probiert im Offlinemodus herum, damit ihr euren Kunden direkt eine passende Homepage mit Umsetzung der DSGVO präsentieren könnt. Das Ziel sollte am Ende sein, so viele Daten wie möglich zu erhalten und dem Kunden dennoch ein optimales Surferlebnis zu bieten.

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