WDF Plugin für Wordpress

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Ich gönn mir ja sonst nichts

Weihachten rückt immer näher und irgendwie werde ich bereits jetzt zum Konsumopfer. Kaufen, kaufen, kaufen, ist mein aktuelles Motto, denn derzeit gönne ich mir eine ganze Menge Plugins, Grafiken, Stock-Fotos, sowie anderen digitalen kram. Ein Plugin habe ich mir nun auch endlich gekauft, nämlich das WDF Plugin für Wordpress, welches vom deutschen Team Pixeldreher stammt. WDF erkläre ich euch in einem anderen Absatz, doch soviel sei schon einmal verraten: WDF ist für die Suchmaschinenoptimierung gut und aktuell ein heiß diskutiertes Thema. Was kann das Plugin für Wordpress und was bringt es wirklich? Genau das habe ich mal für euch herausgefunden.

Was ist eigentlich WDF?

Kinder stehen auf Magier, SEOs wären gerne welche. Nicht wegen der Kinder, sondern wegen Google, denn dort wäre zaubern manchmal gar nicht so schlecht. Das geht natürlich nicht, doch dennoch sprechen viele SEOs aktuell vom WDF oder besser gesagt von der Formel WDF * P * IDF. Zaubern soll sie können, Artikel von Platz 20 auf Platz 1 bringen. Die WDF, die ausgesprochen Within Document Frequency heißt, ist im Kern nichts anderes als die alte und vor allem recht gut bekannte Keyworddichte. Die gibt in Prozent an, wie stark ein Keyword im Artikel erscheint und ermöglichte so lange Zeit das anpassen von Texten, die mit der richtigen Keyworddichte deutlich besser rankten. Doch die Zeiten haben sich geändert und so gilt nun die verbesserte WDF, also die Within Document Frequency. Kurz gesagt: WDF-Werte sind einfach ein wenig genauer und aussagekräftiger als die Keyworddichte, zumindest in der Theorie.

WDF Plugin für Wordpress Screenshot
WDF ist die neue Keyworddichte und die wird mit dem WDF Plugin für Wordpress automatisch berechnet.

WDF Plugin für Wordpress

Das WDF Plugin für Wordpress übernimmt nun die Berechnung der WDF. Die Formel WDF * P * IDF wird demnach noch nicht verwendet, was aber wohl auch nicht so ohne weiteres möglich ist und vor allem viel Recherche erfordert. WDF ist grob gesagt die verbesserte Keyworddichte, die immer noch sehr wichtig für das Ranking sein kann. Zwar streiten sich einige SEOs über den tatsächlich Sinn und Nutzen, doch ich konnte in all den Jahren durchweg positive Erfahrungen mit einer hohen Keyworddichte, oder in diesem Falle eben der WDF machen. Dennoch darf die WDF auch nicht überbewertet werden, denn WDF ist eben nur ein Teil von mehreren Faktoren die beim schreiben berücksichtigt werden sollten. Wunder darf niemand erwarten, denn der Schritt in die Google Top-Positionen ist immer noch einer, der über mehr als nur eine Treppe führt.

Benutzung und Performance

Bei FastWP dreht sich alles um die Wordpress Speed und die ist im Plugin vom Pixeldreher Team ganz sicher nicht gefährdet. Im Gegenteil, die Erweiterung für Wordpress läuft schnell und stabil, ist frei von überflüssigem Code oder Fehlern welche auf die Performance drücken könnten. Auch sonst ist das Plugin sehr minimalistisch gehalten, was mir mehr als gut gefällt. Ohne Optionen oder nervige Einstellungen, fügt es beim Artikel schreiben einfach einen neuen Tab unter dem Editor ein. Dort werden wichtige Wörter und die WDF angezeigt, alles klar strukturiert und übersichtlich. Etwas nervig empfinde ich die Anzeige von Stoppwörtern, hier hätte das Team zumindest die Standard-Wörter herausfiltern sollen. So wird immer erst einmal auch “der”, “die”, “das” angezeigt. Allerdings lässt sich das ganze manuell filtern und wichtige Begriffe werden demnach einfach eingegeben und anschließend ohne Verzögerung angezeigt. Ein rundum gelungenes Plugin also, auch in Sachen Performance.

WDF Plugin für Wordpress Screenshot 2
Natürlich lässt sich die Ausgabe filtern, so dass nur bestimmte Wörter angezeigt werden.

Wie hoch sollte die WDF sein?

Wie hoch der WDF-Wert sein sollte, ist nun wieder ein echter Streitpunkt. Es ist wie bei der Keyworddichte damals. Der eine Empfiehlt 3 bis 4 Prozent, ein anderer redet von nur maximal 2 Prozent, wieder ein anderer meint es müsste eine Keyworddichte von über 5 Prozent vorhanden sein, um ein gutes Ranking zu erreichen. Beim WDF ist es nun vorbei mit der Prozentangabe, doch ein Wert wird trotzdem angegeben. Dieser sollte im Bereich um die 0,400 liegen, zumindest konnte ich mit einem solchen Wert recht positive Erfahrungen machen. Am Ende bleibt es ein Streitthema und in nächster Zeit wird es sicherlich noch eine Menge Artikel zum Thema WDF, aber vor allem auch der Formel WDF * P * IDF geben.

Fazit zum Wordpress WDF Plugin

Über alle Themen die in den Bereich SEO fallen, lässt sich natürlich wunderbar streiten. Schon jetzt gibt es viel Kritik am WDF, der eine glaubt an den Wert, der andere ignoriert ihn angeblich. Ich höre SEOs persönlich schon lange nicht mehr zu, denn entweder wissen sie was sie tun, oder eben nicht. Für mich zählt nur die Erfahrung und die zeigt mir beim WDF Plugin für Wordpress, dass es durchaus angebracht ist, beim schreiben ein wenig auf den Wert WDF zu achten. Die Erweiterung selbst ist vorbildlich und sauber programmiert, funktioniert tadellos und integriert sich ohne viel Schnick Schnack perfekt in das Admin von Wordpress. Zu meckern gibt es nichts und teuer ist die Erweiterung mit 11 US-Dollar am Ende auch nicht. Ob ihr auf den WDF achten wollt oder nicht, bleibt natürlich euch überlassen. Schaden kann es aber ganz sicher nicht.

Gelungenes und sauber programmiertes Wordpress Plugin.

WDF Plugin für Wordpress

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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