Alo: Server-Test mit minimalem Script

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Server-Test mit Alo

Den eigenen Server im Auge zu behalten, ist ein Kernelement der Performance-Optimierung. Egal wie gut ihr euren Wordpress Blog nämlich auch optimiert, wenn der Server immer wieder schwächelt, hilft das alles nur wenig, dann muss mehr Power her, oder mit der Konfiguration stimmt etwas nicht. Nun gibt es viele kleine Tools und Befehle, um den Server entsprechend zu testen, Details aufzulisten und übersichtlich darzustellen. Das ist auch alles schön und gut, doch keine Lösung gefällt mir so gut wie Alo. Das kleine Script basiert auf einem chinesischem Code-Fragment, welches vom Entwickler aber keinen Support mehr erhält. Ein findiger Wordpress-Entwickler tüftelte an Updates, machte das kleine Script vor kurzem PHP 7 Ready und veröffentlichte es nun auch ganz offiziell und frei verfügbar unter der GPL Lizenz.

Ein Licht im Dunkeln

“Alo” bedeutet übersetzt “Licht” und genau das ist der Server-Test auch, ein Licht im Dunkeln, wenn man so möchte. Das minimale Script listet sämtliche Funktionen und Features des Servers auf, präsentiert Live-Statistiken zur Auslastung und ermöglicht ein paar einfache Performance-Tests, direkt aus der Übersicht heraus. Besonders gut gefällt mir dabei, dass Alo alles auf simple Art und Weise bündelt und anschaulich darstellt.

Alo Server-Test Screenshot 1
Das relativ simple Script Alo, listet alle relevanten Daten auf und erlaubt sogar kleine Server-Tests und einfaches Monitoring.

Vor allem die Live-Statistiken des Servers, wie CPU-Auslastung, RAM-Verbrauch und vieles mehr sind zum testen recht wertvoll. Eine sehr nützliche Art, um Software, Hardware, PHP und Datenbank im Auge zu behalten, ohne dabei große Umwege gehen zu müssen.

Kostenlos und minimal

Wie schon erwähnt, ist Alo komplett kostenlos verfügbar. Es ist auch lediglich ein kleines Script, welches ihr via GitHub herunterladen könnt. Anschließend einfach die alo.php auf den eigenen Server kopieren und aufrufen, schon werden euch die Details eures Servers übersichtlich aufgelistet und mit erweiterten Informationen dargestellt. Wer die Datei, zur andauernden Analyse etc. auf dem Server belassen will, sollte sie aber unbedingt umbenennen. Am besten einfach per Zufall ein paar Zeichen eingeben und für sie ein eigenes Lesezeichen im Browser anlegen. So kann sie von Fremden nicht mehr gefunden und aufgerufen werden, ihr selbst behaltet sie aber im Blick. Schlussendlich ist Alo wirklich praktisch und kann einiges leisten. Nicht unbedingt mehr als andere Tools, aber eben deutlich simpler und minimalistischer umgesetzt. Eine Live-Demo gibt es ebenfalls, sodass ihr vorab sehen könnt was euch erwartet.

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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