Heatpmap Plugin für WordPress
Eine Heatmap zeigt “heiße Punkte” einer Website an. Also die Stellen und Links, die häufig geklickt werden und demnach Potenzial aufweisen. Doch gute Heatmap-Anbieter verlangen gerne mal eine Menge Geld, wickeln dafür aber auch eine ganze Menge ab. Dennoch, die Investition lohnt sich meistens nur für professionelle Websites, alle Hobby-Blogger können sich derartige Dienste im Regelfall gar nicht leisten. Abhilfe schafft hier mal wieder ein WordPress Plugin, denn heatmap for WordPress generiert eine eigene Heatmap und teilt euch gleich noch einige interessante Statistiken zur Nutzung der eigenen Website mit. Recht umfangreich fällt das Plugin daher aus, kann in bestimmten Fällen aber eine ganze Menge bewirken.
Sinn und Zweck einer Heatmap
Eine Heatmap ist immer dann sinnvoll, wenn ihr mehr über eure Website erfahren wollt oder nicht genau versteht, warum bestimmte Bereiche untergehen und nur selten geklickt werden. Eine Heatmap zeigt nämlich sehr genau die “heißen Punkte” an, also all die Links und Stellen, auf die eure Besucher wirklich häufig klicken.
Von Grün bis rot stellt eine Heatmap diese Klicks optisch zur schau, wobei rot natürlich die besonders heißen, also populären Bereiche sind. Solch eine Heatmap macht vieles deutlich, veranschaulicht die Nutzung. Wo sollte Werbung platziert werden, damit sie genügend geklickt wird? Wo sollte sich das Menü befinden? Eventuell könnt ihr auch Tests durchführen, etwa um uninteressante Bereiche wieder interessanter zu machen.
Steigen die Klicks, wird der Berich heißer? Eine Heatmap hat viel Potenzial für die direkte Analyse, weit mehr als einfache Besucherzahlen und Statistiken. Eine Heatpmap macht das deutlich, was zwischen den Zeilen der Statistiken steht. Sie macht das sichtbar, worüber vorher nur spekuliert werden kann.
Umfangreiche Möglichkeiten
heatmap for wordpress erstellt also eine Heatmap und analysiert bzw. speichert Klicks und Touch-Bewegungen. Dabei erstellt das WordPress Plugin für jede Seite eine eigene Heatmap, die über das Admin kinderleicht aufgerufen werden kann.
Wo wird also auf der Startseite häufig geklickt und was sind die Trends im Artikel selbst? Wird die Sidebar beachtet, werden Kommentare verfasst, werden Werbung und Links geklickt? Mit Hotspots gibt es darauf endlich einige Antworten, die übersichtlich und farblich präsentiert werden.
Dabei lassen sich bestimmte Seiten ausschließen, auch bestimmte Benutzerrollen können auf Wunsch ignoriert werden. Sehr umfangreich für ein kostenloses Plugin und wirklich, es gibt keine versteckten Kosten.
Performance-Bremse Heatmap
Das einzige Problem von Statistiken und Heatmaps ist die Performance. Es hat schon einen Grund, warum die Meisten externe Anbieter für derartige Funktionen nutzen, denn auf dem eigenen Server fressen solche Anwendungen eine Menge Ressourcen.
Dauerhaft aktiviert würde ich Hotspots also auf gar keinen Fall lassen, eher eine Zeit lang, um bestimmte Dinge herauszufinden. Zwar lädt die Erweiterung im großen und ganzen recht zügig, doch es werden eben auch eine Menge Scripte eingebunden und aufgerufen. Also überlegt euch den Sinn und Zweck genau, lasst die Analyse ganz gezielt ablaufen und deaktiviert das WordPress Plugin anschließend wieder.
Für eine kostenlose Erweiterung ist Hotspots dennoch wirklich gut gelungen und eine Empfehlung wert. Probiert es also ruhig mal aus, wenn ihr herausfinden wollt, wo genau auf eurer Website eigentlich wirklich geklickt wird.