3 Performance-Tipps die helfen, wenn schon alles optimiert ist

3-Performance-Tipps-die-helfen-wenn-schon-alles-optimiert-ist
Inhaltsverzeichnis

Optimierung am Rande des Möglichen

Seinen Blog zu optimieren, das bedeutet perfektionistisch sein, den Minimalismus leben und all den Verlockungen, die Wordpress nun einmal so bietet, erfolgreich zu widerstehen. Doch egal wie eisern ihr auch seid, egal wie puristisch und rational ihr die Dinge auch umsetzt, irgendwann ist eine Grenze erreicht und dann geht es einfach nicht mehr weiter. Doch nicht verzweifeln, denn diese Grenze bedeutet nur, dass ihr alles richtig gemacht habt. Ihr seid am Ende des “Machbaren” angekommen, jetzt helfen nur noch radikale Schritte, eben genau die Dinge, die zuvor noch keinen Sinn gemacht haben. Hier sind nun 3 Performance-Tipps die helfen, wenn ihr schon so gut wie alles andere umgesetzt und optimiert habt.

Managed Wordpress Hosting
Der beste Tipp den ich euch geben kann, wenn alle Optimierung nichts mehr bringt, ist auf ein Managed Wordpress Hosting zu wechseln. Das kann enorme Vorteile mit sich bringen, die sich mal mehr, mal weniger stark bemerkbar machen. Ein empfehlenswerter Anbieter aus Deutschland wäre hier Raidboxes, der perfekt konfigurierte Server und mehr mitbringt. Natürlich könntet ihr auch selbst einen Server mit Nginx, MariaDB, sowie allerlei Optimierungen aufsetzten, doch da den Überblick zu behalten, für Sicherheit und perfekte Performance zu sorgen, ist nicht unbedingt einfach. Ein Managed Wordpress Hosting übernimmt den Job für euch, sorgt für regelmäßige Updates und wiederkehrende Optimierungen, sollte sich mal etwas ändern. Somit bekommt ihr mehr Leistung und könnt euch zugleich gezielt auf eure Inhalte konzentrieren. Viel teurer ist diese Art von Hosting übrigens auch nicht, zumal Wordpress auf Billig-Hostern eh miserabel läuft und typische Limitierungen mitbringt. Hier also gar nicht erst sparsam werden.
Content Delivery Network
Wie ich in einem anderen Artikel schon einmal erwähnt hatte, fängt Performance-Optimierung nicht mit einem CDN an, sie endet mit diesem. Die meisten Blogger nutzen ein eher schlechtes CDN, mit günstigen Preisen und oft sogar mit Servern im Ausland (bei Wordpress häufig Photon, das mit Jetpack ausgeliefert wird). kein Scherz, ist mir schon des Öfteren mal aufgefallen. Doch genau so bringt ein CDN eben fast gar nichts und ist vollkommen überflüssig. Die Server müssen nahe am Nutzer stehen, in diesem Falle Deutschland, der Anbieter muss extrem schnell und stabil erreichbar sein. So lassen sich Bilder, CSS-Dateien, Scripte und vieles mehr auf ein starkes CDN auslagern, was den eigenen Server spürbar entlastet und wieder flotter werden lässt. Nur sparen sollte man am Ende der Optimierung eben nicht mehr und ein gutes CDN hat nun einmal einfach seinen Preis. Persönlich kann ich KeyCDN empfehlen, die sich auch um Plugins wie Optimus oder Cache Enabler kümmern.
Statischer Wordpress Blog
Schlussendlich könnt ihr die Sache mit der Effizienz natürlich auch noch einmal auf die Spitze treiben und Wordpress komplett statisch machen. Wer nur selten neue Beiträge schreibt oder Nischenseiten, Firmenseiten, Portfolios etc. mit Wordpress betreibt, der hat von der Dynamik nämlich rein gar nichts. SpudPress ist eventuell auch einen Blick wert, denn der Hoster spiegelt statische Kopien eures Blogs auf ein CDN, um diese blitzschnell auszuliefern. Ansonsten gibt es verschiedene Plugins, um Wordpress selbständig in eine statische Version zu verwandeln. Dafür bedarf es aber ein bisschen Hintergrundwissen, damit Wordpress so auch wirklich effektiv arbeitet. Der Aufwand lohnt sich im Normalfall aber und kann, je nach Einsatzgebiet, den gewissen Unterschied ausmachen.

Sparen ist der falsche Weg

Wie schon erwähnt, solltet ihr am Ende der Optimierung nicht mehr sparen. Wenn ich zurückblicke, auch auf meine Anfangszeiten mit Wordpress, dann waren die Sparmaßnahmen meist die schlechtesten Entscheidungen, die im Nachhinein für große Probleme gesorgt haben. Das billige Wordpress Theme, die Free-Version statt dem Premium Plugin, oder eben das günstige CDN bzw. der preiswerte Hoster und nicht vernünftige Technik und starke Anbindung. Das alles führt zu mehr Ärger und Problemen als euch lieb ist und gerade jetzt, am Ende der Optimierung, wo alles andere nicht mehr bringt, ist sparen ganz sicher der falsche weg. Entscheidet euch am besten direkt für einen starken Partner, mit solider Technik und freundlichem Support, denn solche Dinge sind viel wichtiger als der eigentliche Preis. Denn mal ehrlich, wer soweit gekommen ist, der sollte inzwischen auch Geld mit seinem Blog verdienen und das kann ruhig reinvestiert werden. Wer weiß was die Zukunft noch bringt.

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dich auch interessieren

Du benötigst Unterstützung bei deinem WordPress Projekt?

Dein Ansprechpartner
Christian