Q2W3: Sticky Widgets

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Sticky Widgets in Wordpress

Eine Zeit lang habe ich überall nur noch Sticky Widgets, Sticky Menüs, Sticky Sidebars und weiß der Geier was gesehen, doch inzwischen sind sie nur noch selten zu finden. Dabei können selbige sehr nützlich sein, nämlich immer dann, wenn Inhalte aus der Sidebar nicht einfach verschwinden sollen.

Doch was genau ist ein Sticky Widget eigentlich? Sticky bedeutet im Grunde nur so etwas wie festgeklebt. Beim scrollen wird das Widget also mitgezogen, weil es an seiner Position festsitzt und immer im sichtbaren Bereich bleiben soll. Ganz einfach und vom Stylesheet bekannt, denn solche Geschichten sind auch mit einem “Position: Fixed” möglich. Allerdings immer nur in einem gewissen Rahmen und so ist das Q2W3 Fixed Widget Wordpress Plugin dann durchaus wieder interessant.

Widgets einzeln als Fixed markieren

Die Erweiterung ist deshalb so spannend, weil sie es auf einfache Weise ermöglicht, Widgets in Wordpress festzusetzen. Nicht die ganze Sidebar, keinen kompletten Bereich, sondern wirklich einzelne Widgets.

Das ist hochinteressant, sowohl für Werbung, als auch für wichtige Inhalte. So können bestimmte Felder beim scrollen verschwinden, während wirklich wichtige stets angezeigt und auch beim scrollen mit nach unten gezogen werden. Das kann bei Werbung die Klicks erhöhen, dass kann aber auch die Benutzererfahrung verbessern, indem ähnliche Artikel oder populäre Posts als Sticky markiert werden, um so immer sichtbar in den Sidebars platziert zu werden.

Sticky nur mit jQuery

Die Kehrseite der Medallie ist die, dass Q2W3 Sticky Widgets selbstverständlich jQuery nutzt. Das ist bei vielen bereits im Einsatz, doch eben längst nicht bei jedem. Scripte sind für die Performance Gift und wenn irgendwie möglich, sollten sie auf ein Minimum reduziert werden. Aber wie schon gesagt, die meisten nutzen jQuery sowieso schon.

Am Ende müsst ihr dennoch überlegen, ob ihr wirklich Sticky Widgets in Wordpress braucht. Es ist wie bei jedem Plugin. Vor dem aktivieren solltet ihr euch noch einmal überlegen, warum selbiges nun unbedingt notwendig ist. Gibt es wirklich gute Gründe dafür, oder ist es nur euer eigenes Interesse, die Gier nach vermeintlich coolen Features und Funktionen?

Weniger ist mehr, immer, daher überlegt euch ganz genau ob ihr ein weiteres Plugin in Betrieb nehmen wollt.

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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