Weiß ist nicht gleich weiß

Verschiedene Weißtöne

Ihr alle kennt sicherlich den Code #FFFFFF, der in eurer CSS normalerweise für die Farbe weiß steht. Doch weiß ist nicht gleich weiß, das weiß der, der sich schon einmal intensiver mit dem Thema Web Design, aber auch mit verschiedenen Bildschirmen und Farbgebungen beschäftigt hat.

Es gibt mehrere Arten von weiß, manche wirken kühler, andere wärmer. Vor allem kann es aber einen großen Unterschied beim Design eurer Website machen, ob ihr nun ein kaltes weiß benutzt, oder den einfachen Code #FFFFFF. Letzterer ist zwar simpel und bekannt, aber nicht unbedingt das schönste weiß für einen Hintergrund. Also was für Unterschiede gibt es wirklich?

Der große Unterschied

Es kommt natürlich immer darauf an, welche Farben ihr in eurem Design verwendet. Wer warme Töne nutzt und allgemein freundlich wirken möchte, der ist mit einem warmen weiß sehr gut beraten. Technologie, Business, Marketing, solche Themen dagegen erfordern klare und kühle Farben, ein kaltes weiß ist hier demnach die bessere Wahl.

Das klingt nun alles sehr abgedreht, denn weiß ist weiß, meinen viele, doch das ist es eben nicht. Testet einfach mal folgende Farbtöne als Hintergrund für eure Website und ihr werdet sehen, dass sie zum Teil einen großen Unterschied hervorbringen können. Weiß ist also auf gar keinen Fall gleich weiß, weil weiß in Verbindung mit anderen Farben und Mustern oft eine ganz andere Wirkung erzeugt.

Vier wichtige Weißtöne:

  • Weiß: #FFFFFF
  • Kaltes weiß: #F8F8FF
  • Warmes weiß: #FEFEFA
  • Schneeweiß: #FFFAFA

Weiß Abstufungen sind wichtig!

Für viele sind die Abstufungen fast schon lächerlich, doch das sehe ich eben nicht so, denn weiß ich eben nicht gleich weiß! Je nach Gestaltung einer Website, sind genau diese Details nämlich ausschlaggebend. Gerade beim Flat Design kommt es daher oft darauf an, die richtigen klaren Farben zu wählen, minimalistisch zu bleiben und feine Abstufungen zu erschaffen.

Ein warmes Klima ist schnell unterbrochen, ein kaltes Design wirkt mit dem falschen Background bereits unfreundlich. Öffnet einfach mal vier neue Tabs in eurem Browser und manipuliert dort den Hintergrund mit den integrierten Entwickler Tools. Wenn ihr nun die Tabs durchschaltet, fallen euch die verschiedenen Weißtöne sicherlich stark auf, ihr werdet bemerken, dass manch ein Ton besser zum Rest passt als die anderen und, dass das normale weiß vielleicht gar nicht mehr so hübsch erscheint. Weiß ist also nicht gleich weiß.

Christian Pust
WordPress & Onlinemarketing Experte mit über 15 Jahren Erfahrung. Entwickler & CEO von Trackboxx – der Google Analytics Alternative.

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