So macht ihr euren Blog bekannt
Wer mit dem Bloggen anfängt hat meist das Problem, dass er zu Beginn erst einmal keine Leser hat. Früher war Google hier die Anlaufstelle Nummer 1. Es mussten schlichtweg Rankings erzielt werden, sonst gab es auch keine Besucher auf der Seite. Heute ist das glücklicherweise anders, denn Facebook und Co haben viele Vorteile in Sachen Marketing gebracht, da braucht es keine ersten Plätze mehr in der Suchmaschine, es bedarf nur ein wenig Talent, guten Content und einen Hauch Marketing. Damit es dem ein oder anderen Anfänger etwas leichter fällt, habe ich mal 7 Tipps aufgestellt, die helfen euren Blog bekannt zu machen.
- Fokussiert euch
- Schreibt nicht über Gott und die Welt, sondern fokussiert euch auf ein Thema. Wenn ihr einen Gaming Blog führen wollt, berichtet beispielsweise nur über PC-Spiele, nur über Playstation-Spiele usw. aber nicht über alles. Das schafft ihr eh nicht (da braucht ihr schon eine Redaktion) und ihr verliert Nutzer, die sich nur für das eine, sondern nur für das andere Thema interessieren. Also den Fokus auf bestimmten Content rücken, um dort die bestmögliche Zielgruppe anzusprechen. Außerdem sollte jeder Beitrag im Idealfall auch ein Problem lösen, oder eine Antwort bereithalten, um für den Leser wirklich wertvoll zu sein. Und das geht eben nur, wenn ihr euch auf das Thema konzentriert, von dem ihr wirklich eine Ahnung habt, statt über das Leben, die Liebe und euren Hund bloggen zu wollen. Entweder oder.
- Befreundet euch mit Bloggern
- Um an Backlinks zu kommen, solltet ihr euch mit anderen Bloggern zusammentun. Verlinkt immer fair und freundlich auf “Kollegen”, denn die meisten tun es euch dann gerne gleich. Und wer bei anderen Blogs fleißig kommentiert, weckt vermutlich das Interesse der dortigen Community, wenn er mal seine eigene Homepage nennt.
- Schreibt Gastbeiträge
- Wenn ihr schon mit anderen Boggern befreundet seid, dann könnt ihr das Ganze auch als Cross-Marketing-Plattform ausnutzen. Ein guter Gastbeitrag mit Hinweis auf euch und euren eigenen Blog wirkt da tatsächlich Wunder. Auch heute noch, wo Gastbeiträge an Popularität verloren haben und nicht mehr ganz so gefragt sind. Funktionieren tun sie trotzdem.
- Pusht die Social Shares
- Wer nicht von Google abhängig sein will, braucht massig Social Shares. Erfahrungsgemäß funktionieren hier im Grunde nur Twitter und Facebook. Je nach Zielgruppe läuft das eine besser und das andere schlechter. Pusht mit schicken Social Buttons die Social Shares und erreicht so mehr Nutzer. Für mich persönlich sind Social Shares derzeit klar im Fokus, weil sie einfach viel einfacher und schneller Besucher bringen können, als beispielsweise Google. Zumal die Suchmaschine ja gerne mal mit plötzlichen Updates und Abstrafungen schockiert.
- Seid kontrovers
- Was immer klappt und die Social Shares, sowie die allgemeine Aufmerksamkeit sofort in die Höhe treibt, ist es einfach mal besonders kontrovers zu sein. Schießt doch mal gegen einen großen Player, stellt euch bei einem Thema absichtlich auf eine bestimmte Seite, versucht einfach Reaktionen zu provozieren. Das sorgt für Kommentare, Shares, schlussendlich dafür, dass sich ein Artikel mit heiklen und kontroversen Themen schnell herumspricht und vielleicht sogar viral wird. Aber nie übertreiben, denn das funktioniert vielleicht einmal, darf und kann aber nicht euer Hauptinhalt werden oder sein.
- Liefert einen Mehrwert
- Egal welches Thema ihr wählt, es gibt immer etwas was eure Zielgruppe haben will. Eine Antwort auf eine Frage zum Beispiel, die Lösung für ein Problem, oder ihr könnt sie mit einem Gewinnspiel locken. Ihr könnt aber auch kostenlose Grafiken anbieten, oder ihr programmiert ein eigenes Plugin, Spiel, oder sonst irgendetwas, was ihr eben auf die Beine stellen könnt. Wer einen Mehrwert bietet, wird auch gesucht und gefunden, und gerade Gewinnspiele sprechen sich oft sehr schnell herum und landen auf Schnäppchenblogs, was im Idealfall auch den ein oder anderen Nutzer neugierig macht der vielleicht nur schnell mal was gewinnen wollte. Aber auch hier nicht übertreiben.
- Schaltet ein wenig Werbung
- Es kommt immer auf das Thema an, doch Facebook-Werbung kann durchaus gut funktionieren. AdSense bringt dagegen eher bei Produkten bzw. direkten Verkäufen etwas. Bing ist als Werbeplattform auch ein Geheimtipp, auch weil ihr dort unter anderem ganz gezielt die erreicht, die Google den Rücken kehren oder Windows Phone etc. nutzen. Und wer keine Lust hat Gastbeiträge zu schreiben, kann auch Sponsored Posts mit gut platziertem Backlinks kaufen. Alles ist möglich und hier kommt es einfach auf die Zielgruppe und euren Inhalt an, welche Werbung am besten funktioniert. Jedenfalls bekommt ihr so mehr Besucher. Aber Vorsicht: Mit Werbung im Internet kann schnell viel Geld verbrannt werden. Lest euch also erst einmal in das Thema ein, plant eure Anzeigen und informiert euch auch über Details, denn sonst könnt ihr problemlos 500 bis 1000 Euro ausgeben, ohne auch nur 10 echte Leser zu erhalten. Kein Witz. Also aufpassen.
Die meisten Blogger geben zu schnell auf
Es ist immer schwer Tipps für den Erfolg zu geben. Meist gibt es keine Garantie und wer mies schreibt oder langweilige Themen wählt, wird auch nie einen erfolgreichen Blog führen. Ihr müsst zum richtigen Zeitpunkt, mit dem richtigen Thema um die Ecke kommen, euer Blog muss jeden Besucher sofort fesseln und perfekt auf seine eigenen Inhalte verlinken. Die meisten Blogger und Schreiber geben einfach zu schnell auf. Wer aber dranbleibt, landet irgendwann mal einen Überraschungshit bei Google, oder einen viralen Erfolg in den sozialen Netzwerken, und plötzlich läuft es von ganz allein, plötzlich kommt der große Ansturm. Dann heißt es nur noch gewappnet und motiviert sein, denn nichts ist schlimmer als Websites ohne Inhalte, oder Blogger die nur einmal im Monat schreiben. Entweder ihr postet täglich, oder ihr habt heute so gut wie keine Chance mehr gegen all die anderen zu bestehen.